Samstag, Februar 02, 2008

Noch ein Zwerg in Blüte...

Nach Drosera miniata 'Coomallo' hat sich jetzt auch Drosera eneabba dazu entschieden zu blühen! Interessant an dieser Art ist, dass an den Enden der Blütenblätter scheinbar kleine Fangarme angesiedelt sind (auf den Bildern nur vage zu erahnen). Was hat sich die Natur dabei gedacht? Soll dadurch das Insekt länger auf der Blüte hängen bleiben? Ein wenig ist es mir noch ein Rätsel...

Den anderen Zwergen und Pflanzen geht es soweit wunderbar. Die neuen Brutschuppen sind super angewachsen, sodass ich ein gutes Fleischijahr 2008 erhoffe.


Samstag, Januar 19, 2008

Neues Jahr, neues Wachstum

Den Start ins neue Jahr haben ich und meine Fleischis schon ganz gut überlebt, jetzt erfolgt so langsam das Wachstum der neuen Brutschuppen. Diese Woche habe ich von all meinen Arten neue Töpfe mit Brutschuppen angesetzt, viele ältere Pflanzen die in diesem Jahr sicher keine gute Figur mehr gemacht hätten kamen dabei auf den Kompost. Die T5-Röhren machen sich bisher wirklich bezahlt, dabei scheint 9.5h Beleuchtung für die Kleinen ideal zu sein. Über Weihnachten hatte ich mal 10h beleuchtet mit dem negativen Ergebnis, dass viele Brutschuppen rot wurden (also mehr oder minder "verbrannten") und nicht mehr austrieben. Daher habe ich die Beleuchtungsdauer wieder reduziert...

Meine D. miniata 'Coomallo' hat lustigerweise jetzt begonnen eine Blüte empor zu schieben. Auch bei anderen Zwergdrosera beobachte ich das immer wieder, dass sofort nach der Brutschuppenbildung eine Blüte folgt. Vielleicht stehen meine Kleinen auch etwas zu warm, doch bisher hat es ihnen nicht geschadet und andere Bedingungen kann ich ihnen in diesem Winter noch nicht bieten. Hier das Bild der miniata-Blüte:

Montag, Dezember 17, 2007

A&V und Winterschlaf

Die Brutschuppen-Saison bei meinen Fleischis hat ihren Höhepunkt schon überschritten und auch dieses Jahr konnten wieder viele An- und Verkäufe getätigt werden. Die Neuankömmlinge von Dieter Kadereit und Langford Williams umfassen D. walyunga, D. grievei, D. parvula und D. X 'Dorks Pink' (callistos x lasiantha), daneben noch einige Arten, die ich schonmal hatte, aber z.B. in diesem Jahr die Fliege gemacht haben (das hielt sich aber sehr in Grenzen). Anfang Januar werde ich noch einmal Brutschuppen zum Sonderpreis anbieten und dann war es das für diesen Winter. Mit den verbleibenden Brutschuppen muss ich meinen eigenen Bestand sichern, was dann Mitte Januar geschehen wird. Bis jetzt sind alle neuen Brutschuppen gut angewachsen und ich hoffe, im kommenden Jahr noch weniger Ausfälle zu haben und die neuen Pflanzen zu wahren Schönheiten heranwachsen zu lassen :-)

Der Kühlschrank kommt auch dieses Jahr bei der Überwinterung meiner Venusfliegenfallen zum Einsatz. Letzte Woche habe ich von den größeren Dionaeae die Blätter und Fallen abgeschnitten und die so verbleibenden Rhizome gesäubert mit Sphagnum in eine Zip-Tüte in das Gemüsefach des Kühlschranks verfrachtet. Dort halten sie jetzt Winterruhe, bis ich sie ca. Anfang-Mitte März wieder heraus hole und einpflanze. Auch wenn ich letztes Jahr eine Pflanze verloren habe bin ich von der Methode überzeugt. Zudem stellt sie für mich in der kleinen Wohnung hier noch die einzige Lösung dar, um den Venusfliegenfallen eine Überwinterungsmöglichkeit zu bieten. Und im Frühjahr geht es dann mit neuen Kräften ans Wachsen!

Mittwoch, November 14, 2007

Aktuelle Zwergenbilder

Heute habe ich mir mal die Zeit genommen und ein paar Bilder von meinen Kleinen geschossen. Hier ist der Link zu den Pics: http://forum.carnivoren.org/topic.php?id=13165

Sonntag, November 11, 2007

Kurz ein paar Bilder

Erste Bilder unter den T5-Röhren, man beachte die Platzknappheit ;)

1. Terra-Bild


2. Terra-Bild


D. dichrosepala ssp. enodes:


D. platystigma:

Montag, November 05, 2007

Die Mischung macht's...

Dieses Jahr ist ein Besonderes bei mir und den kleinen Zwergdrosera. Viele der Winzlinge sind schon etwas älter und ich habe gemerkt, dass viele Pflanzen nicht mehr recht wachsen wollten, wie das bei Zwergdrosera nach dem ersten Jahr eben so ist. Außerdem ist das Substrat nicht mehr das Beste und so werde ich diesen Winter neue Töpfe anlegen und von den geernteten Brutschuppen neue Pflanzen heranziehen.

Das wirft natürlich die Frage auf, wie man die Substratmischung wählt. Prinzipiell ist immer die Rede von 1:2-3 Torf:Sand-Gemischen. Ich habe diese Mischung im letzten Jahr ausprobiert, doch die Pflanzen wollten nicht so richtig gut wachsen. Ich habe mittlerweile die Erfahrung gemacht, dass weitere Substratbeimischungen dem Wachstum sehr zuträglich sind. So nutze ich in diesem Jahr eine Mischung von 8:4:2:1 Sand:Torf:Vermiculite:Perlite, wobei Vermiculite und Perlite von feiner Struktur sind und der Sand einmal ganz fein und zum anderen in der Körnung 1-2mm. Wichtig ist meiner Meinung auch, dass der Torf fein ist und nicht grobkörnig, damit die Wurzeln sich ungestört ausbreiten können.

Mit dieser Mischung konnte ich gegenüber dem Torf-Sand-Gemisch im letzten Jahr gut doppelt so große Pflanzen erhalten, die jetzt außerdem schon lange Brutschuppen angesetzt haben, wo bei den anderen noch nicht einmal die Stipula stärker hervortritt. Von daher bin ich der Meinung, dass diese Mischung top ist, für weitere Versuchsreihen fehlt mir zur Zeit allerdings der Platz. Mal sehen, was die kommende Zwergen-Saison bringt.

Ja, so wachsen meine Zwerge fröhlich vor sich hin und freuen sich bester Gesundheit. Brutschuppen haben auch viele von ihnen bereits ausgebildet und neue Pflanzen wie D. walyunga und D. grievei sind ebenfalls bereits hinzugekommen. Erst heute habe ich das erste Terra unter die neuen T5-Röhren gepackt und bin gespannt, wie sich die Kleinen darunter machen. Ich bin optimistisch :)

Mittwoch, September 12, 2007

Es wird Herbst, die Knollen sprießen :D

Hallo liebe Fleischi-Fans.

So langsam wird es Herbst, obwohl der Sommer ja gar nicht richtig da war. Meine Knollendrosera habe ich vor 2 Wochen in neue Töpfe verfrachtet und langsam fangen sie an schon wieder auszutreiben - die ersten grünen Triebe sind schon an der Oberfläche zu sehen.

Dabei lief es in der Sommerruhe gar nicht so gut. Ich habe sie nach dem Einziehen in ihre Knollen in kleine Zip-Tüten verfrachtet und diese luftdicht an einem dunklen Ort im Schrank gelagert. Was soll ich sagen: einige Knollen fingen an zu schimmeln und der Schimmel griff schnell auch auf benachbarte Knollen über. So habe ich wohl 1/3 meiner Knollen verloren. Die Überlebenden erfreuen sich jetzt aber bester Gesundheit, trotzdem werde ich es mir zweimal überlegen das nächstes Jahr noch einmal genauso zu machen.

Einige neue Venusfliegenfallen besitze ich nun auch, die alten schimmeln jetzt auch nicht mehr so extrem und wachsen wieder etwas. Trotzdem blicke ich dem Winter etwas skeptisch entgegen, da ich mir nicht sicher bin ob sie diese Zeit gut überstehen werden. Vor ein paar Wochen habe ich ebenfalls 10 Samen von Drosophyllum bekommen (vielen Dank an Jens R.), von denen jetzt 5 gekeimt sind und schon an die 3cm groß geworden sind. Jetzt kommt die schwierige Phase, in der viele Jungpflanzen sterben sollen, doch ich bin (noch) voller Zuversicht - we'll see :)